Die ComicInvasionBerlin 2017 ist vorbei und längst wäre ein kleines Fazit fällig gewesen...
Zu allererst möchte ich sagen, wie wohl ich mich wieder gefühlt habe:Dieses Mal war ich Gastzeichner am Stand des "Groben Unfug", wo ich aufs angenehmste verwöhnt wurde und mich nicht um die Verkäufe kümmern brauchte und deshalb die volle Zeit nutzen konnte, um zu zeichnen - ein Privileg, das ich sehr genossen habe!
Danke an die Frau- und Mannschaft des GU!
Besonders geschmeichelt hat mir auch die Aufmerksamkeit seitens der Besucher, die mir geduldig und lange beim Zeichnen zu gesehen haben. Nicht wenig Lob habe ich dafür geerntet, "dass man erkennen kann, was ich zeichne und dass das so runde Zeichnungen sind" - ein ernst zu nehmender Hinweis an die Kollegen des künstlerisch freien Schaffens...
Unerwartet grossen Zuspruch fanden meine Arbeiten bei jungem und jugendlichen Publikum, die sich rührend per Handschlag bei mir für die Zeichnung und nebenbei gegebene Zeichentips bedankt haben.
Wenn man die ohnenhin respektabel grosse Zahl der jungen Comicschaffenden an der CIB betrachtet und die begeisterten jungen Fans als möglichen Zeichnerinnennachwuchs in Rechnung stellt, dann können wir uns alle auf ein Comicmekka-Berlin freuen.
Zu den mindestens so wichtigen sozialen Kontakten wie zu den Comicfans, gehört der Austausch mit den Kolleginnen - diese waren wieder zahlreich und freundlich, wie es am CIB eben so ist!
Als kleines Exempel möchte ich hier eine Zusammenarbeit mit Alexander Fromm vorstellen, der einen Teil einer Zeichnung vorgibt, die ein anderer z.B. ich weiter zeichnet.
Schaut Euch die von ihm initiierten Werke unter http://hiercomic.tumblr.com/post/160535673564/hier-comic-zu-bert-Henning. an.
Ich hatte unter anderem noch das Vergnügen, in einen Moleskine-Block, ein Blanco-Kartenspiel und ulkig formatige Blöcke zu zeichnen und die Hände von Freunden zu schütteln.
So sollte es jeden Tag sein!